Myxomyceten

 

Über mich


Schule – Ausbildung - Beruf
Geboren 1949 in der Westpfalz ging ich auch dort zur Schule und habe dort meine Kindheit verbracht. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Homburg/Saar studierte ich ab 1967 an der Universität des Saarlandes Mathematik, Physik und Betriebswirtschaft - eine Kombination, die man heute eher unter dem Begriff Wirtschaftsinformatik findet. Während des Studiums war ich in verschiedenen wissenschaftlichen Statistikprojekten tätig, und nach dem Diplomabschluss in Mathematik im Jahr 1974 trat ich in den Dienst der Universität. Ich arbeitete im IT-Bereich der Universitätsverwaltung, wo ich ab 1980 das Rechenzentrum bis zu meinem altersbedingten Ausscheiden im Jahr 2009 leitete.

 

Die Zeit danach
In der Folge gründete ich ein kleines Unternehmen, "mgp publikationen", das bis heute fortbesteht. Hier entwickle ich für Vereine und Organisationen Webseiten, die ich auch betreue, entwickle Layouts für eigene und fremde Printprodukte und schreibe Vorträge zu verschiedenen Themen aus der Natur – auch über Myxomyceten -  mit denen ich an VHS-Programmen teilnehme oder über die ich bei Veranstaltungen anderer Organisationen referiere. (>> Vorträge )

 

Hobby und Berufung
Das Interesse für die Natur und insbesondere für ornithologische Dinge war früh vorhanden. In den 80-er und 90-er Jahren habe ich mich dann zunehmend auf Greifvögel und letztlich dann auf den Greifvogelschutz spezialisiert. Namentlich der Schutz der heimischen Wanderfalken lag und liegt mir am Herzen. Die Beobachtung und die Bewachung der Felshorste in der Südpfalz gehören seit 1990 zu meinen jährlichen Frühjahrs-Prokejten.

Mit diesen Erfahrungen aus dem Dahner Felsenland gründete ich dann 2003 mit einigen Gleichgesinnten auch im Saarland eine Arbeitsgruppe Wanderfalkenschutz, die sich der Wiederansiedlung und dem Schutz dieses in den 60-er Jahren aufgrund von Agrargiften bei uns ausgestorbenen Vogels im kleinsten Bundesland widmet. Nisthilfen an Industriebauten und großen Brücken wurden in Zusammenarbeit mit den Kraftwerksbetreibern und den Straßenverwaltungen errichtet. Sensibilisierung der Industrie wie auch in der Bevölkerung führten mittlerweile zum Erfolg. Das Saarland beherbergt wieder 17 Paare. (>> www.agw-saar.de )


Die Myxomyceten
Aber auch die Pflege und die Kontrolle örtlicher Biotope im Rahmen meiner NABU-Tätigkeit gehört zu meinen Aktivitäten. Und dabei kam es dann auch vor einigen Jahren zu den ersten Begegnungen mit Schleimpilzen. Nach intensiven Recherchen über die Eigenschaften und Lebensbedingungen dieser kleinen Lebewesen war das Interesse und schließlich auch die Leidenschaft geweckt. Ermuntert durch die Spezialisten Karl-Heinz Baumann und Wolfgang Nowotny begann ich mit der Sammlung, der Bestimmung und der Dokumentation hunderter von Funden. Bei einem Workshop von Lothar Krieglsteiner erwarb ich die Fertigkeiten der Präparation und der Bestimmung.
Faszinierend für mich ist auch die fotografische Darstellung der fast Unsichtbaren. Mit einer Größe von oft unter einem Millimeter machen die Schleimpilze – mit Ausnahme der Gelben Lohblüte – nicht gerade auf sich aufmerksam. Und so sind sie ein beliebtes Objekt im Rahmen der Techniken zur Makro- und Mikrofotografie, mit der sich die kleinen Gestalten mit ihren filigranen Strukturen sichtbar machen lassen.

 


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